Eifelverein Mettendorf-Sinspelt und Naturpark Südeifel schreiben Geschichte.
Stumme Zeitzeugen der Geschichte findet man viele in den Denkmälern und Wegekreuzen in unseren Heimatorten. Ihnen eine Stimme zu verleihen, um ihre Entstehung und ihr Schicksal erzählen zu können, bemühte sich Rudi Willems vom Eifelverein Mettendorf-Sinspelt.
Um die Erinnerung und die Bedeutung der alten Denkmäler in und um Mettendorf den vielen Passanten zu erklären oder wieder ins Bewusstsein zu bringen, benötigte er mehr als ein Jahr, das Projekt von der Idee über die Gestaltung in die Tat umzusetzen.
Direkte Ansprechpartner und Unterstützer fand er in der Geschäftsführerin Frau Daniela Torgau vom Zweckverband Naturpark Südeifel, dem Denkmalschutzbeauftragten des Eifelkreises Herrn Detlef Kleintitschen und dem Ortsbürgermeister von Mettendorf Herrn Klaus Kwiatkowski.
So entstand zusammen mit dem Zweckverband Naturpark Südeifel, der Gemeinde, dem Eifelverein und dem Verwaltungsrat der Kirche ein Projekt, bei dem 16 Objekte: 9 Wegekreuze, 5 Kapellen, die Kirche und ein Naturdenkmal ausgesucht und mit Info-Tafeln beschildert werden sollten.
Angefangen werden musste mit der eindeutigen Bestimmung der einzelnen Lagen durch das Katasteramt und mit den Einverständniserklärungen der jeweiligen Eigentümer. Danach mussten passende Texte und Fotos in einem ansprechenden Layout zusammengesetzt und an die jeweilige Situation angepasst werden. So ergaben sich 8 Wandtafeln und 8 Tafeln auf Stelen, in verschiedenen Größen von A4 bis A2.
Durch die tatkräftige Unterstützung von Herrn Dr. Hans-Bernd Kanzler vom Naturpark Südeifel während des ganzen Projektes wurde eine Ausschreibung gestartet und schließlich eine Werbetechnik-Firma damit beauftragt, die Tafeln und Stelen anzufertigen. Dabei sollte auch das einheitliche Design der Hinweisschilder des Naturpark Südeifel zum Tragen kommen.
Finanziert wurde das ganze Projekt zu 80% vom Naturpark Südeifel und zu 20% von der Gemeinde und dem Eifelverein. Um die unumgänglichen Herstellungskosten nicht noch weiter zu erhöhen, wurde schließlich das Anbringen der Tafeln vor Ort zusammen mit dem Gemeindearbeiter Reinhold Sauber in Eigenregie durchgeführt.
Allen Beteiligten des Projektes sei auf diesem Wege herzlich gedankt.
Der Eifelverein möchte durch diese sichtbare Dokumentation die Erinnerung an unsere Kulturdenkmäler und die damit verbundenen Ereignisse auch in Zukunft nicht in Vergessenheit geraten lassen.
Idee, Inhalt und Fotos: Rudi Willems
Zeitungsartikel im TV vom 7.12.20
Zeitungsartikel im Wochenspiegel 12.12.20
Beitrag auf der Homepage des Naturpark Südeifel: